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Mo, 28.10.
2315 – 0055

NDR

Die Brücke

Antikriegsfilm, Deutschland 1959

Im April 1945 geht der Zweite Weltkrieg in die letzte Phase. Während die alliierten Truppen auf breiter Front im Vormarsch sind, zieht das Naziregime sein letztes Aufgebot zum "Volkssturm" ein. Darunter befinden sich sieben verblendete Gymnasiasten aus der bayerischen Provinz, deren ganzes bisheriges Leben von der NS-Propaganda bestimmt war. Ihr besonnener Lehrer Stern erreicht durch Intervention beim zuständigen Hauptmann, dass man seine Schüler nicht mehr in den Kampf schickt. Stattdessen werden sie zur weniger gefährlichen Bewachung einer Brücke in ihrer Heimatstadt abkommandiert. Ein gutmütiger Unteroffizier, der für ihr Überleben sorgen soll, wird bei einem Erkundungsgang als vermeintlicher Deserteur erschossen. Die unausgebildeten Rekruten sind nun ganz auf sich gestellt. Nachdem Sigi, der Jüngste der Gruppe, bei einem Tieffliegerangriff stirbt, eröffnen seine Kameraden blindlings das Feuer auf heranrollende US-Panzer. Ein amerikanischer GI, der nicht auf Kinder schießen will, bezahlt sein Friedensangebot mit dem Leben. Von der Gegenwehr überrascht, zieht der alliierte Verband sich zurück. Nur Hans und Albert überleben das blutige Scharmützel. Hilflos wenden diese schließlich ihre Waffen gegen ein deutsches Kommando, das die Brücke sprengen soll.

Personen

Besetzung Folker Bohnet Hans Scholten
Fritz Wepper Albert Mutz
Cordula Trantow Franziska
Michael Hinz Walter Forst
Frank Glaubrecht
Regie Bernhard Wicki
Drehbuch Karl-Wilhelm Vivier, Bernhard Wicki, Michael Mansfeld
Kamera Gerd von Bonin
Musik Hans-Martin Majewski