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Fr, 08.11.
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arte

The Rolling Stones Rock and Roll Circus (1968)

Rock und Pop, GB 1968

"The Rolling Stones Rock and Roll Circus" ist das legendäre und grandiose Rockspektakel, bei dem die "größte Rock-and-Roll-Band der Welt" zum letzten Mal in der Urbesetzung auftrat, also mit Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones, Bill Wyman und Charlie Watts. Unter dem Zirkuszelt werden die in grellbunte Zirkuskostüme geschlüpften Rolling Stones von einer einmaligen All-Star-Besetzung unterstützt: Neben Jethro Tull und The Who sind Marianne Faithfull, Taj Mahal, Yoko Ono und die nur für diesen Auftritt bestehende, spontan gegründete Supergruppe The Dirty Mac mit von der Partie, in der John Lennon, Keith Richards, Eric Clapton und Mitch Mitchell von der Jimi Hendrix Experience mitspielen. Mick Jagger als Zirkusdirektor zelebriert eine nicht vorausgeplante, kompromisslose Chaosveranstaltung, die zahlreiche unvergessliche Musikdarbietungen hervorgebracht hat. Zu den Songs gehören: Jethro Tull mit "Song for Jeffrey", The Who mit "A Quick One While He's Away", The Dirty Mac mit "Yer Blues" und die Rolling Stones mit "Jumpin' Jack Flash", "Parachute Woman, "No Expectations", "You Can't Always Get What You Want" und "Sympathy for the Devil".

Personen

Regie Michael Lindsay-Hogg

Hintergrund

"The Rolling Stones Rock and Roll Circus" entstand im Dezember 1968 unter der Regie von Michael Lindsay-Hogg, der als Regisseur von Musikvideos Pionierarbeit geleistet hat und unter anderem für das Beatles-Video zu "Let It Be" und viele wegweisende Videoclips der Rolling Stones verantwortlich ist. Der Mitschnitt des Spektakels, ursprünglich als Fernseh-Special der BBC geplant, wurde nie ausgestrahlt. Das von dem preisgekrönten Kameramann Tony Richmond aufgezeichnete Material war viele Jahre lang unauffindbar. 1989 schließlich wurde es in einem Abfallbehälter in einem Keller entdeckt. Der Film wurde liebevoll restauriert, um dieses einmalige und beispiellose Ereignis für die Nachwelt zu erhalten.