Westernparodie, Italien / Frankreich / Jugoslawien 1972
Viscount Joseph "Jo" Moore kommt um 1880 von der amerikanischen Ostküste in den rauen Westen. Dort ist sein Vater, ein verkrachter englischer Aristokrat, gerade in den Armen eines Freudenmädchens verschieden. Seine alten Kumpane Bull , Holy Joe und Monkey hat er mit seinem letzte Wunsch beauftragt, "Kindskopf" Jo zu einem "richtigen Mann" umzumodeln. Jo fügt sich dem letzten Willen seines Vaters, ist aber von den Lehren des Trios ganz und gar nicht erbaut.
Er schwärmt für die Gedichte Walt Whitmans und Lord Byrons, fährt lieber Fahrrad, als auf ein Pferd zu steigen und wenn er einmal boxt, dann nur wie ein Gentleman. Erst als er fürchterliche Prügel von dem Revolvermann Clay Morton bezieht, der es auf die hübsche Rancherstochter Candida abgesehen hat, beginnt auch er, sich mit dem Revolver vertraut zu machen. Schließlich wollen Jo und Candida endlich mal in Ruhe in die Blaubeeren gehen.
Nach seinem burlesken Film "Vier Fäuste für ein Halleluja" schrieb und inszenierte E. B. Clucher alias Enzo Barboni diesen Alleingang für Terence Hill ohne dessen gewichtiges "Gegenstück" Bud Spencer. Die vergnügliche Westernparodie überzeugte seinerzeit sowohl das Publikum als auch die Kritiker.
Originaltitel: ... e poi lo chiamarono il magnifico
Besetzung | Terence Hill | Joseph Moore |
Gregory Walcott | Bull Smith | |
Harry Carey jr. | Holy Joe | |
Dominic Barto | Monkey Smith | |
Yanti Somer | Candida Olsen | |
Riccardo Pizzuti | Clay Morton | |
Enzo Fiermonte | Frank Olsen | |
Jean Louis | ||
Pupo De Luca | ||
Tony Norton | ||
Salvatore Borgese | ||
Regie | E. B. Clucher | |
Drehbuch | E. B. Clucher | |
Kamera | Aldo Giordani | |
Musik | Guido de Angelis, Maurizio de Angelis |
Adel verpflichtet: Der junge englische Aristokrat Jo (Terence Hill) hat zur Freude seiner geliebten Candida (Yanti Somer) gelernt, auch im Wilden Westen seinen Mann zu stehen.