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Aus Asche und Trümmern
Neue Perspektiven über die Darmstädter Brandnacht 1944.

Dokumentation

Die Brandnacht in Darmstadt gilt in der hessischen Stadt bis heute als Fanal für den zweiten Weltkrieg, auch wenn der britischen Bombardierung vom 11. September 1944 viele Jahre Naziterror vorausgegangen waren. Kriegserfahrung ist ein universelles Thema. Es ist generationsübergreifend, global und aktueller denn je. Vor allem in einer Zeit, in der die Demokratie erneut in Gefahr ist: Durch zahlreiche Kriege, aber auch durch stärker werdende antidemokratische Bedrohungen. Darmstadt hat vielen Menschen, die in den letzten Jahren aus Kriegsgebieten kamen, ein neues Zuhause gegeben. So auch Sofiia, die als 14-Jährige alleine aus der Ukraine floh und heute bei einer Pflegefamilie in Darmstadt lebt. Oder Fajor, der sein Heimatland Syrien wegen des Bürgerkrieges verlassen musste. Beide bringen Erfahrungen mit, die Parallelen aufweisen mit den Erlebnissen der Zeitzeugen von damals. Gemeinsam mit ihnen und weiteren Jugendlichen erzählt der Film, was die Erinnerung an die Darmstädter Brandnacht von 1944 heute für junge Menschen bedeutet, vor allem vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Lebenssituation. Was können junge Menschen aus der Vergangenheit lernen und ins Heute übertragen? Wie gestalten sie ihre Identität in einer Welt, die von Konflikten geprägt ist? Wie erleben junge Menschen Ausgrenzungen und Hass? Wie blickt Amelie, eine jüdische Schülerin, die immer öfter antisemitischen Vorfällen ausgesetzt ist, auf ihre Zukunft in Deutschland? Wie partizipieren heranwachsende Geflüchtete von unseren Grundwerten? Wie begegnen sich junge Menschen und Zeitzeugen der Darmstädter Brandnacht? Der Film schafft Raum für Reflexion - mit den Perspektiven junger Menschen. Es geht um junges Leben, um Begegnungen, um Teilhabe, um Demokratie. Ein Bunker-Besuch spielt dabei eine spannende Rolle, ebenso das Stadtarchiv und der Darmstädter Bürgerpark als Begegnungsort für junge Menschen aus der ganzen Welt.

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