Tiere, Deutschland 2010
Um zu überleben, entwickelten sich im Tierreich die unterschiedlichsten Strategien. Jungtiere können dabei oft auf die Hilfe ihrer Eltern zählen und später dann, mit etwas Glück, eigenen Nachwuchs haben. Zuerst aber müssen sich die passenden Partner finden. Unermüdlich tragen die Männchen von Goldammer, Grauammer, Heidelerche und Birkhuhn ihren Gesang vor. Faszinierend ist das Leben der Rosenstare: In Europa brüten sie nur ganz im Südosten regelmäßig. Manchmal jedoch dringen sie bis nach Ungarn vor. Weitere Vogelarten, die im Film gezeigt werden, sind unter anderem Bienenfresser, Feldlerche, Flussregenpfeifer, Flussseeschwalbe, Grauschnäpper, Haubentaucher, Haussperling, Kiebitz, Mittelmeermöwe, Nachtigall, Nebelkrähe, Neuntöter, Schafstelze, Schwarzkopfmöwe und Weidensperling.
Während Vögel verhältnismäßig wenige Eier haben, aber meist eingehend auf sie achten, ist es bei der Erdkröte umgekehrt: Sie legt Tausende von Eiern, um die hohen Verluste auszugleichen, die dadurch entstehen, dass sie sich weder um ihr Gelege noch um die Kaulquappen kümmert. Auch in das Leben von Honigbiene, Hornisse, Strandkrabbe, Maurischer Landschildkröte und anderen Tieren gibt Filmautor Andreas Schulze Einblick. Jede Tierart folgt ihrer eigenen, oft überraschenden Strategie.
Andere Personen | Autor: Andreas Schulze, Kontakt: Christine Peters |
Ob Vogel, Frösche, Muscheln oder Schnecke, jeder hat für seinen Lebensraum Strategien entwickelt, um zurechtzukommen. Die eine immer und überall gültige Überlebensstrategie gibt es nicht und wie der Film zeigt, sind die oft raffinierten Taktiken der Tiere nicht immer eine Garantie, heil über die Runden zu kommen. Für das Individuum bleibt es immer ein Abenteuer - zu überleben. Im Bild: eine Aeskulapnatter.