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Sa, 28.09.
0130 – 0140

MDR

Die Mechanik oder: Wie man auf sich Acht gibt

Kurzfilm, Deutschland 2017

Ja, man möchte aufpassen. Darauf, dass der kleine Bruder nicht raucht, dass sich Kinder nicht verletzten, keiner unvernünftig gegenüber sich selbst und anderen ist. Doch wie weit kann Paternalismus gehen? Was macht das mit demjenigen, der ihn ausübt? Die Geschichte ist ein Plädoyer für den aufgeklärten Humanismus. Ein Eintreten für Solidarität. Eine Reflexion über den schmalen Grat zwischen Selbstaufopferung und Eigenverantwortung.

Personen

Besetzung Nina Kummer Klara
Mechaniker
Mutter
Matthias Zwarg Vater
Michael Paul Milow Automechaniker
Regie Michael Chlebusch
Drehbuch Michael Chlebusch
Kamera Domenik Schuster
Musik

Hintergrund

Der Film ist eine Produktion der Chemnitzer Filmwerkstatt. Er gewann 2017 den "Kurzfilmpreis Spielfilm National" beim "Schlingel", dem Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum in Chemnitz. Die Jurybegründung lautete: "In einer magischen Kulisse gleitet der Zuschauer durch choreografierte Lebenswelten, die mit Zahnrädern, Maschinen und eigenwilligen Charakteren inszeniert wurden. Als Plädoyer für den aufgeklärten Humanismus wird - in dieser fast märchenhaften Metapher - das Einstehen für Solidarität und die Reflexion über den schmalen Grat zwischen selbstaufopferischem und eigenverantwortlichen Tun verhandelt. Die Miniaturisierung der Welt wird klug mittels Stop-Motion und realen Schauspielern umgesetzt. Ein faszinierendes Kleinod mit einem sympathischen Zeigefingergestus."