Drama, Deutschland/Frankreich 2021
Asli, eine türkischstämmige Studentin der Humanbiologie, verliebt sich während ihres Studiums in Stralsund Hals über Kopf in ihren libanesischen Kommilitonen Said, der dort auf Wunsch seiner Familie Zahnmedizin studiert. Tatsächlich träumt Said aber davon, Pilot zu werden, und Asli gibt er den Kosenamen "Kopilotin". Asli zieht mit ihm nach Hamburg und heiratet ihn dort gegen den Widerstand ihrer Familie, die Vorbehalte gegen die Ehe mit einem arabischstämmigen Mann hat.
In Hamburg gerät Said immer tiefer in die islamistische Szene, der geliebte Mann radikalisiert sich mehr und mehr. Alle Versuche Aslis, Said und sein zunehmend obskures Doppelleben zu verstehen und zu verändern, scheitern; ihre bedingungslose Liebe wird immer verzweifelter. Aber als Said sein Studium endgültig abbricht und nach Florida reist, um eine Flugschule zu besuchen, und mit ihr von einer Zukunft in den USA träumt, keimt bei Asli wieder Hoffnung für ihre Liebe auf. Tatsächlich jedoch beginnt der Weg in eine Katastrophe, die nicht nur ihre Welt verändert ...
Besetzung | Canan Kir | Asli |
Roger Azar | Said | |
Jana Julia Roth | Jaqui | |
Nicolas Chaoui | Faris | |
Ceci Chuh | Julia | |
Regie | Anne Zohra Berrached | |
Drehbuch | Anne Zohra Berrached, Stefanie Misrahi | |
Kamera | Christopher Aoun | |
Musik | Evgueni Galperine, Sacha Galperine | |
Redaktion | Christian Granderath (NDR) |
Eine bestürzte Asli (Canan Kir) im Hotelaufzug. Der Aufzug ist komplett verspiegelt und man sieht wie ihr eigenes Spiegelbild sie anschaut, mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken.
Inspiriert von den Ereignissen rund um Ziad Jarrah, einem der Mitglieder der sogenannten Hamburger Terror-Zelle, wird die bewegende Liebesgeschichte zwischen einer jungen türkischstämmigen Frau und ihrem arabischen Freund erzählt.