Anzeige

Do, 26.09.
2140 – 2230

arte

Serie: Die Welt existiert nicht

Thriller-Serie, Frankreich 2024

Eine tote Schülerin, der Tatverdächtige auf der Flucht. Für den Journalisten Adam Vollmann und die Webredaktion der Pariser Tageszeitung, für die er arbeitet, könnte es nur mal wieder eine dieser Schlagzeilen sein, die die Öffentlichkeit gleichsam schockiert, in Trauer versetzt, aber auch nach Neuigkeiten hungern lässt. Doch dieses Mal ist alles anders, zumindest für Adam, denn den Schauplatz des Verbrechens, die kleine nordfranzösische Stadt Guerches-sur-Isoire, kennt er gut. Dort war er als Teenager von drei Mitschülern so sehr terrorisiert worden, dass er eines Tages geflohen ist und alles hinter sich gelassen hat: seinen echten Namen Corentin Mantel und auch seine Mutter Myriam. Doch nun ist Adam bereit, an diesen Ort zurückzukehren, der neben all den schmerzhaften Erinnerungen auch die an seine erste große Liebe birgt, an Axel Challe. Der ehemalige Tennisstar Axel ist auch der Grund, warum Adam gewillt ist, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Denn Axel gilt als Hauptverdächtiger in dem Mordfall an der jungen Lola Montes und ist in den Bergen rund um Guerches auf der Flucht. Adam ist von Axels Unschuld überzeugt und will seinem Jugendfreund helfen. Doch je länger Adam vor Ort ist, desto mehr wird er in das Netz aus Geheimnissen und mysteriösen Vorfällen verstrickt. Könnte Adam alias Corentin am Ende selbst mehr mit dem Mordfall zu tun haben, als er anfänglich annahm? Basierend auf dem Roman "Le monde n'existe pas" von Fabrice Humbert verwebt Regisseur Erwan Le Duc in der vierteiligen Miniserie geschickt die verschiedenen Erzählebenen von Realität, Erzählung und Erinnerung und spielt so mit dem Konzept von Wahrheit.

Originaltitel: Le monde n'existe pas