Natur und Umwelt, Großbritannien 2020
In der afrikanischen Savanne sind Wasserlöcher lebensnotwendig. Und sie werden immer bedeutender - denn Afrika und seine Fauna sind zunehmend vom Klimawandel betroffen. Für die dreiteilige Dokumentation wurde im Wildreservat Mwiba in Tansania eine künstliche Wasserstelle mit integrierten Kameras eingerichtet. Damit sich die wilden Tiere von allen Seiten nähern können, wurde die Wasserstelle mitten in der offenen Savanne gegraben. Dazu mussten hundert Tonnen Erde ausgehoben und acht Kilometer Glasfaserkabel und Leitungen verlegt werden. 60.000 Liter Grundwasser wurden in zwei Becken gepumpt, die für die durstigen Tiere leicht zugänglich sind. Die neue Wasserquelle soll auch nach dem Experiment bestehen bleiben.
Zum Beginn der Trockenzeit wird die Wasserstelle in Betrieb genommen, die Kameras laufen. Welche Tiere werden zuerst kommen? Werden sie den Platz miteinander teilen? Wie viele Tierarten werden in der neuen Oase trinken? Bereits in der ersten Stunde nähern sich Warzenschweine und Elefanten, bald folgen zahlreiche weitere Tiere. Thermokameras dokumentieren, wie bestimmte Tierarten ihre Körpertemperatur regulieren, um in der Hitze überleben zu können.
Die Landschaft wird mit jedem Tag trockener und schon bald entladen sich die Spannungen zwischen Elefanten und Kaffernbüffeln - die großen Tiere benötigen viel Wasser. Wird es für alle reichen? Die Wasserstelle beeinflusst auch das Leben in der Umgebung. Raubkatzen benötigen nicht viel Flüssigkeit, doch es wird angenommen, dass sie in der Trockenzeit die Wasserstellen als Jagdrevier nutzen. Die Tiere, die hier regelmäßig zugegen sind, riskieren ihr Leben.
Montag | 30.09. | 03:30 Uhr | arte |
Regie | Anwar Mamon |
Leoparden sind in der Lage, tagelang ohne Wasser zu überleben, indem sie sich am Blut ihrer Opfer tränken.
In der afrikanischen Savanne sind Wasserlöcher lebensnotwendig: Elefanten, Löwen, Leoparden und zahlreiche andere Tierarten treffen in den Oasen aufeinander und streiten um Wasser. Allerdings ist nur wenig über die tierische Koexistenz in dieser kleinen Welt bekannt. Deswegen wurde im Wildreservat Mwiba in Tansania zum ersten Mal eine künstliche Wasserstelle mit integrierten Kameras eingerichtet. Für diese Reihe wurde die Wasserstelle ununterbrochen über sechs Monate hinweg gefilmt, um einen einmaligen Einblick in die komplexe Dynamik des dortigen Geschehens zu geben und neue Einsichten in die Lebensweisen afrikanischer Tiere zu erlangen.
Mittwoch | 25.09. | 17:50 Uhr | arte |
Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna 1 |
S00E01 | |
Donnerstag | 26.09. | 17:50 Uhr | arte |
Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna 2 |
S00E02 | |
Freitag | 27.09. | 17:50 Uhr | arte |
Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna 3 |
S00E03 | |
Sonntag | 29.09. | 10:45 Uhr | arte |
Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna 2 |
S00E02 | |
Montag | 30.09. | 03:30 Uhr | arte |
Wasserlöcher - Oasen für Afrikas Fauna 1 |
S00E01 |