arte
Arten schützen - aber wie?
Ein neuer Masterplan für die Natur
Dokumentation, Deutschland / Frankreich 2022
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschreiten neue Wege, um heimische Tier- und Pflanzenarten zu retten. Die Natur dabei am ehesten nur sich selbst zu überlassen, hilft nicht immer weiter. Oft ist ein Eingreifen des Menschen effizienter, etwa beim Fällen von Bäumen oder dem Management von Lebensräumen.
Noch größer sind die Herausforderungen in der Landwirtschaft. Agrarexperten suchen nach Methoden, mehr Vielfalt und artenreiche Biotope in die monotonen, auf maximalen Ertrag orientierten Nutzlandschaften zurückzubringen. Wie der Artenschutz möglichst viel gewinnt, ohne dass Landwirte dabei zu viele Einbußen hinnehmen müssen, steht im Mittelpunkt ihrer Forschung. Ihre Erkenntnisse gewinnen die Wissenschaftler in direkter Zusammenarbeit mit Landwirten: Wenn zum Beispiel gezielt Flächen für den Artenschutz integriert werden, kehren selbst seltene Tierarten zurück. Die ARTE-Dokumentation zeigt anhand mehrerer Projekte in Deutschland und Frankreich, welche neuen Ansätze es inzwischen gibt. Das Ziel: ein Masterplan für einen besseren Schutz von Flora und Fauna.
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Donnerstag
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03.10.
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09:00 Uhr
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Personen
SWR1 / 5
Auf dem Militärgelände schaffen Panzer Lebensräume für seltene Arten wie den Dünen-Sandlaufkäfer.
SWR2 / 5
Die Kreuzkröte ist selten geworden, weil sie kaum noch Laichgewässer findet.
SWR3 / 5
Der Schutz bedrohter Arten erfordert oftmals das Eingreifen des Menschen. Die Entfernung des Humus legt wertvolle Sandflächen frei, die dann als Lebensräume dienen.
SWR4 / 5
Der Ökologe Ralf Donat von der Heinz Sielmann Stiftung trifft in seinem Schutzgebiet auf eine besonders große Artenvielfalt.
SWR5 / 5
Mit seinem Team untersucht der Biologe Jens Dauber vom Thünen-Institut in Braunschweig die Insektenbestände.
Arten schützen - aber wie?