Satire, Frankreich 2020
Der französische Rapper, Komiker und Filmemacher tauscht das Rampenlicht gegen Engagement: Mit seinem Kamerateam steht Jean-Pascal Zadi vor dem Pariser Rathaus. Er schlüpft in die Rolle von "JP", einem gescheiterten Schauspieler in mittleren Jahren. Um auf die Diskriminierung von People of Color in Frankreich aufmerksam zu machen, plant JP einen Protestmarsch quer durch die französische Hauptstadt. Ohne Termin möchte er die Pariser Bürgermeisterin sprechen, um sich seine Aktion von ihr genehmigen zu lassen. Als er am Sicherheitspersonal vor dem Gebäude nicht vorbeikommt, provoziert JP eine Szene, bei der er schließlich ruppig von der Polizei abgeführt wird. Das Video macht die Runde in den sozialen Medien und der Protagonist sucht nun nach prominenten Unterstützern aus der Community. Auf seiner turbulenten Suche stolpert JP nicht nur häufig über die eigene Doppelmoral, sondern auch über die unterschiedlichen Einstellungen und Sichtweisen seiner Gesprächspartner und -partnerinnen. Was bedeutet es in Frankreich, "Einfach Schwarz" zu sein? - Politische Komödie von und mit Jean-Pascal Zadi.
Originaltitel: Tout simplement noir
Dienstag | 24.09. | 01:35 Uhr | arte |
Besetzung | Jean-Pascal Zadi | "JP"/Jean-Pascal Zadi |
Fary Lopes B | Fary | |
Caroline Anglade | Camille | |
Claudia Tagbo | Claudia Tagbo | |
Regie | Jean-Pascal Zadi, John Wax | |
Drehbuch | Jean-Pascal Zadi, Kamel Guemra | |
Kamera | ||
Musik | Christophe Chassol | |
Produzent | Sidonie Dumas | |
Andere Personen | Schnitt: Samuel Danesi |
"JP" (Jean-Pascal Zadi) plant einen großen Protestmarsch in Paris - dieses Vorhaben will er sich von der Pariser Bürgermeisterin genehmigen lassen.
Regisseur, Schauspieler und Rapper Jean-Pascal Zadi wurde 1980 im Pariser Vorort Bondy geboren. Für seine Rolle in "Einfach Schwarz" erhielt er 2021 den César als bester Nachwuchsdarsteller. "Mit satirischem Gestus seziert das Mockumentary gesellschaftliche Missstände und nimmt auch die Doppelmoral der Medienwelt ins Visier. Eine geradezu subversive Burleske, in der Szenen ungelenker Komik fließend in beklemmende Bilder realer Unterdrückung übergehen."