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Sa, 27.07.
2330 – 0100

rbb

Kugeln tragen keine Unterschrift

Italowestern, Italien / Spanien 1968

Luke Barrett kommt mitten in der Wüste zu sich. Über ihm kreisen die Geier, neben ihm liegt die Leiche eines Mannes, den er nicht kennt. Luke hat einen Streifschuss am Kopf abbekommen und kann sich an nichts erinnern - nur dass er im Bürgerkrieg gekämpft hat und nach langer Zeit wieder heimkehren will. Als er in seiner Heimatstadt ankommt, wird er bereits erwartet. Ein Unbekannter, der Luke aber bestens zu kennen scheint, überreicht ihm 1.000 Dollar für einen abgesprochenen Mordauftrag. Luke soll einen gewissen Viktor erschießen - seinen eigenen Bruder. Doch Luke rettet dem Bruder das Leben und tötet stattdessen den Auftraggeber. Erst nach und nach dämmert Luke, dass seine Entscheidung womöglich falsch war. Viktor erweist sich als skrupelloser Grundstücksspekulant. Systematisch bringt er das Land der umliegenden Farmer in seinen Besitz, um es mit Flüchtlingen aus Mexiko zu bewirtschaften, die für einen Hungerlohn schuften. Derweil ist Luke sich noch immer nicht über seine Identität im Klaren. Von einer Saloon-Dame erfährt er schließlich, dass er verheiratet war. Während seiner langen Abwesenheit wurde seine schwangere Frau ermordet von einem gewissen Dingus - was so viel bedeutet wie "Bastard". Doch niemand scheint diesen Dingus zu kennen. Im Haus seiner blinden Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes den Verstand verloren hat, findet Luke ein altes Familienfoto, auf dem auch sein Bruder abgebildet ist. Plötzlich kehrt die Erinnerung zurück.

Originaltitel: Due volte Giuda

Personen

Besetzung Antonio Sabato Luke Barrett
Klaus Kinski Viktor Barrett / Dingus
Lukes Frau
Doc Russell
Emma Baron Lukes Mutter
Regie Nando Cicero
Drehbuch
Kamera
Musik Carlos Pes

Hintergrund

Der Italowestern von Regisseur Nando Cicero zieht den Zuschauer durch seine epische Erzählweise und die stimmungsvoll fotografierten Landschaftspanoramen in den Bann. Zu überzeugen vermag vor allem Klaus Kinski, der den heimtückischen Bösewicht mit dämonischer Präsenz spielt.