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Sa, 13.07.
0930 – 1000

BRF

Welt der Tiere
Die Elefanten von Hwange

Tiere, Deutschland 2007

Als der Hwange-Nationalpark im Südosten von Simbabwe 1930 gegründet wurde, um Elefanten Schutz zu bieten, lebten nur noch etwa 1.000 ihrer Art in der 15.000 Quadratkilometer großen Savanne südlich des Sambesi-Flusses. Auch anderen Tieren wie Giraffen und Antilopen bot der Park einen sicheren Lebensraum. Heute sind die meisten Tiere hier wieder bedroht. Denn in den vergangenen Jahrzehnten ist die Elefantenpopulation dramatisch angewachsen: Etwa 40.000 Tiere beanspruchen den Hwange-Nationalpark fast ausschließlich für sich, dem hält die Vegetation nicht stand. Kleinere Tiere wie Gnus oder Riedböcke kommen kaum noch zum Zug, bestimmte Antilopenarten sind im Park inzwischen nicht mehr zu sehen. Selbst Raubtiere sind von den vegetarischen Dickhäutern bedroht, denn wenn Gazellen und Antilopen verschwinden, bleibt ihnen nichts mehr für die Jagd. So könnte hier selbst der Afrikanische Wildhund, eines der am meisten bedrohten Tiere des Kontinents, ein Opfer der Elefanten werden.

Personen

Andere Personen Autor: Catherine Kanhema, Udo Zimmermann, Kontakt: Christine Peters