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Mo, 15.07.
0240 – 0405

arte

Barenboim dirigiert Beethovens Symphonie Nr. 5 und Nr. 6

Klassische Musik, Deutschland 2020

Beethovens Musik hat schon in vielen Menschheitskrisen Orientierung und Halt gegeben, und besonders seine Symphonien zeigen, was ihn als Wegbereiter der musikalischen Romantik ausmacht. Die 5. Symphonie gehört zu den populärsten Stücken der klassischen Musik. Ausdrucksstark und mitreißend wird sie gerne als "Schicksalssymphonie" bezeichnet - der ewige menschliche Schicksalskampf, von Leid und Erlösung, Niederlage und Triumph. So wie Beethoven in dieser Schaffensphase mit seiner Schwerhörigkeit gekämpft hatte. Der Komponist schrieb vergleichsweise lange an dieser Symphonie; begonnen hatte er schon 1803. Zu den bekannten ersten Takten mit ihrem zwingenden Charakter sagte Beethoven einst: "So pocht das Schicksal an die Pforte!" Dieser Anfang zieht bis heute die Hörer sofort in ihren Bann. Die Symphonie Nr. 6 wird gerne als unbeschwertes Meisterwerk bezeichnet. Von 1806 bis 1808, etwa zeitgleich mit der gewaltigen Fünften, komponierte Ludwig van Beethoven ein entgegengesetztes Werk. Die Pastorale entführt den Zuhörer in fünf poetischen Bildern in ein verklanglichtes Landleben, das den großen Symphoniker einmal von einer ungewohnt heiteren Seite zeigt. Die Staatskapelle Berlin ist eines der ältesten und angesehensten Orchester weltweit. Sie feierte 2020 ihr 450-jähriges Jubiläum. Seit 1991 leitet Daniel Barenboim die Staatskapelle Berlin. Bereits im Jahr 2000 wurde er als Dirigent auf Lebenszeit gewählt. Immer wieder entscheidet er sich für den Komponisten Ludwig van Beethoven, mit dessen Werken sich die Staatskapelle schon seit 1816 intensiv und kontinuierlich beschäftigt.

Personen

Regie Henning Kasten
Dirigent Daniel Barenboim
Andere Personen Komponist: Ludwig van Beethoven, Orchester: Staatskapelle Berlin