Drama, USA 2017
Von der Eisfläche in den Gerichtssaal: Bereits als kleines Mädchen steht die Amerikanerin Tonya Harding auf dem Eis und gewinnt erste Wettkämpfe. Trotz einer alkoholkranken Mutter erarbeitet sie sich eine vielversprechende Karriere als Eiskunstläuferin. Harding kann als erste Amerikanerin bei den US-Meisterschaften 1991 erfolgreich einen Dreifach-Axel präsentieren, einen der schwersten Sprünge im Eiskunstlauf. Drei Jahre später steht Harding vor den Scherben ihrer Karriere: Vor Gericht wird ihre mögliche Beteiligung an einem Attentat ihres Ehemannes auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan verhandelt. Kerrigan wurde eine Verletzung am Knie zugefügt, so dass sie 1994 nicht an den US-Meisterschaften teilnehmen konnte, die Harding schließlich gewann. In der Folge verliert Harding ihren Meistertitel und wird lebenslang für alle Eiskunstlaufwettbewerbe gesperrt. Tonya Harding, Eisprinzessin oder eiskalte Straftäterin?
Originaltitel: I, Tonya
Freitag | 19.07. | 14:15 Uhr | arte |
Besetzung | Margot Robbie | Tonya |
Sebastian Stan | Jeff | |
Julianne Nicholson | Diane Rawlinson | |
Paul Walter Hauser | Shawn | |
Bobby Cannavale | Martin Maddox | |
Allison Janney | LaVona | |
Regie | Craig Gillespie | |
Drehbuch | Steven Rogers | |
Kamera | Nicolas Karakatsanis | |
Musik | Peter Nashel | |
Produzent | Bryan Unkeless, Steven Rogers, Margot Robbie, Tom Ackerley | |
Andere Personen | Schnitt: Tatiana S. Riegel |
Ihre Karriere ist auf dem Höhepunkt: Eiskunstläuferin Tonya (Margot Robbie) belegt bei den Meisterschaften den ersten Platz.
Wahre Begebenheiten sind seine Spezialität: Regisseur Craig Gillespie erzählt mit "I, Tonya" Hardings Lebensgeschichte als "virtuos inszenierte Scheindokumentation, der es gelingt, den familiären und gesellschaftlichen Hintergründen nachzuspüren und sie in eine überbordende, oft rüde Farce zu integrieren. Ein emotionales Wechselbad für die Zuschauer, aber auch eine Art Biografie des unterprivilegierten Amerikas" . Für ihre eindringliche Darstellung der titelgebenden Hauptfigur wurde Margot Robbie bei den Golden Globes und den Oscars nominiert. Allison Janney in der Rolle der alkoholkranken Mutter gewann beide Auszeichnungen als beste Nebendarstellerin.