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Mo, 24.06.
2200 – 2330

NDR

Ein Fischzug für 300 Millionen

Komödie, Italien 1971

Giovanni Boscolo, genannt Bissa, ist ein Lebenskünstler, wie er im Buche steht. Er pflegt eine heimliche Affäre mit der attraktiven Komtess, die sich als junge Witwe auf ihre Weise amüsiert. Um seine bescheidene Kriegsrente aufzubessern, betätigt Bissa sich in einem Naturschutzgebiet als Schwarzangler. Seit Jahren versucht der Gemeindebeauftragte Mario ihm das Handwerk zu legen, doch der trickreiche Bissa und sein Komplize Lino konnten dem Gesetzeshüter bislang immer entkommen. Alles läuft bestens, bis Vacso auftaucht, ein alter Kriegskamerad, der Bissa einst das Leben rettete. Um sich zu revanchieren, verspricht Bissa dem alten Kumpanen, sich einige Zeit um dessen Stieftochter Tina zu kümmern, die in schlechte Gesellschaft geraten sei und angeblich Drogen nimmt. Bissa gibt sein Bestes, doch die verwöhnte Teenagerin macht ihm das Leben nicht leicht. Schließlich stellt sich heraus, dass Tinas Stiefvater ihre Mutter um das ererbte Vermögen gebracht hat. Tina will dem Schuft das Geld wieder abjagen und schlägt vor, eine Entführung vorzutäuschen, um ihren Stiefvater um 300 Millionen Lire zu erpressen. Der Coup ist eigentlich zu groß für den kleinen Schwarzangler, und ehe Bissa sich versieht, wachsen ihm die Ereignisse über den Kopf. Zu spät erkennt er, dass er nur benutzt wurde.

Originaltitel: Un Anguilla da Trecento Milioni

Personen

Regie Salvatore Samperi
Drehbuch Aldo Lado
Kamera Franco di Giacomo
Musik Fiorenzo Carpi
Von Salvatore Samperi