Drama, Frankreich / Deutschland / Österreich 2017
Die Familie Laurent betreibt erfolgreich in der französischen Stadt Calais eine Baufirma. Aber als die taffe Chefin Anne, die mit dem Anwalt Lawrence Bradshaw liiert ist, ihren Sohn Pierre zum neuen Manager ernennt, gibt es Probleme. Und auch privat läuft es nicht rund. Im Haus, in dem mehrere Generationen zusammenleben, gibt es gleich mehrere Konflikte. Annes Bruder, ein Arzt, muss sich plötzlich um seine 13-jährige pubertierende Tochter kümmern, weil ihre Mutter nach einer Überdosis Schlaftabletten gestorben ist. Die Tochter ist todunglücklich in ihrer neuen Umgebung und kann auch Papas neue Frau Anaïs nicht ausstehen. Auf dem Computer ihres Vaters entdeckt sie dann auch noch pornografische Chats mit einer anderen Frau. Georges, der Firmengründer, mittlerweile stark verwirrt, versucht sich das Leben zu nehmen.
Besetzung | Isabelle Huppert | Anne Laurent |
Jean-Louis Trintignant | Georges Laurent | |
Mathieu Kassovitz | Thomas Laurent | |
Fantine Harduin | ||
Franz Rogowski | Pierre Laurent | |
Laura Verlinden | Anais | |
Toby Jones | Lawrence | |
Regie | Michael Haneke | |
Autor | Michael Haneke | |
Andere Personen | Kontakt: Carlos Gerstenhauer |
Die großbürgerliche französische Familie Laurent besitzt eine Baufirma. Georges Laurent (Jean-Louis Trintignant, 2. von links) ist das greise Familienoberhaupt, das an beginnender Demenz leidet. Seine Tochter Anne Laurent (Isabelle Huppert, 3. von links) führt die Baufirma, die nach einem schweren Baustellenunfall, bei der ein Arbeiter getötet wurde, in Schwierigkeiten steckt.
"Happy End" war erneut ein Film von Michael Haneke, der in Cannes gezeigt wurde. Haneke erhielt bereits die goldene Palme für "Das weiße Band" im Jahr 2009 und 2012 für "Liebe". 2013 gewann "Liebe" den Golden Globe Award in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film und den Oscar als bester fremdsprachiger Film. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises 2017 folgten zwei Darsteller-Nominierungen für Isabelle Huppert und Jean-Louis Trintignant. Im Rahmen der Romyverleihung 2018 wurde der Film in der Kategorie "Beste Bildgestaltung Kino-Film" ausgezeichnet und in der Kategorie "Bester Produzent Kinofilm" nominiert.