Abenteuerfilm, USA 1984
Unter dem Regime von Kapitän Bligh segelt das britische Handelsschiff "Bounty" nach Tahiti, um Brotfrüchte von dort nach Jamaika zu transportieren. Schon während der Hinfahrt kommt es zu ersten Spannungen zwischen dem Kapitän und seiner Mannschaft. Der Erste Offizier John Fryer wird degradiert und der Zweite Maat Fletcher Christian zum neuen Ersten Offizier ernannt.
Während des Aufenthalts auf Tahiti entwickelt sich zwischen Christian und einer Einheimischen eine romantische Beziehung. Auf dem Rückweg nach England zeigt sich Bligh zunehmend neurotisch und grausam seiner Mannschaft gegenüber. Christian kann seine Geliebte nicht vergessen. Blighs tyrannische Führung löst schließlich eine Meuterei aus, bei der Fletcher Christian die Kontrolle übernimmt. Bligh und einige Anhänger werden auf einem Beiboot ausgesetzt, während die Meuterer auf dem Segelschiff nach Tahiti zurückkehren ...
Originaltitel: The Bounty
Mittwoch | 19.06. | 14:15 Uhr | arte |
Besetzung | Laurence Olivier | Admiral Hood |
Anthony Hopkins | William Bligh | |
Mel Gibson | Fletcher Christian | |
Edward Fox | Greetham | |
Daniel Day-Lewis | John Fryer | |
Bernard Hill | Cole | |
Liam Neeson | Churchill | |
Tevaite Vernette | Mauatua | |
Regie | Roger Donaldson | |
Drehbuch | Robert Bolt | |
Kamera | Arthur Ibbetson | |
Musik | Vangelis | |
Produzent | Bernard Williams | |
Andere Personen | Autoren: Richard Hough, Schnitt: Tony Lawson |
Fletcher Christian (Mel Gibson, li.) steigt an der Seite von William Bligh (Anthony Hopkins, re.) im Rang auf, bevor es zum Zerwürfnis kommt.
Das überlieferte Geschehen wurde von Regisseur Roger Donaldson visuell beeindruckend umgesetzt, mit aufwendigen Kostümen und detailreichen Kulissen. Der Film verfügt über eine hochkarätige Besetzung, mit Mel Gibson und Anthony Hopkins neben weiteren Schauspielgrößen wie Laurence Olivier, Daniel Day-Lewis und Liam Neeson. Der an Schauwerten reiche Abenteuerfilm widmet sich der Meuterei auf der "Bounty" von 1789, die zuvor schon zum Inhalt mehrerer anderer fiktionaler Darstellungen wurde. Die Version von Roger Donaldson kommt den historischen Gegebenheiten relativ nahe und ist differenziert in der Charakterzeichnung.