TV-Drama, Deutschland 2011
Marie reist nach Berlin, wo der engagierte, junge Psychiater Niklas Cromer ihrem psychisch auffälligen Sohn Felix helfen will. Da die Behandlung nicht von der Krankenkasse getragen wird, nimmt Marie einen Job als Bedienung in einem Nachtlokal an. Während ihrer Abwesenheit stellt Felix das gemietete Zimmer auf den Kopf, sodass Marie rasch wieder auf der Straße sitzt. Retter in der Not ist ihre Freundin Alex , die den beiden ein freies Zimmer in ihrer Berliner Wohngemeinschaft vermittelt. Das entspannte Zusammenleben mit antiautoritär erzogenen Kindern tut Felix gut. Der Junge blüht auf wie nie zuvor, wodurch auch die Behandlung Fortschritte macht. Allmählich gewinnt Niklas das Vertrauen des verschlossenen Kindes. Der Psychiater findet heraus, dass Felix ein mathematisches Genie ist. Er bewegt sich in einer abstrakten Welt aus Zahlen und Tönen. Gefühle und Denken anderer Menschen bleiben ihm aber - womöglich für immer - verschlossen. Nach dieser zwiespältigen Prognose sieht Marie keinen Sinn mehr in der Behandlung. Doch Niklas überzeugt sie davon, die Besonderheit ihres Sohnes zu akzeptieren. Das freizügige Leben inmitten der aufkeimenden Studentenunruhen geht auch an der bayerischen Hopfenbäuerin nicht spurlos vorüber. Als ihr Mann Paul nach Berlin kommt, um seine Frau nach Hause zu holen, steht Marie vor einer schweren Entscheidung.
Besetzung | Christine Neubauer | Marie Moosbacher |
Eric Hermann | Felix Moosbacher | |
Marc Hermann | Felix Moosbacher | |
Marcus Mittermeier | Paul Moosbacher | |
Tim Bergmann | Dr. Niklas Cromer | |
Natascha Paulick | Alex Brunner | |
Monika Baumgartner | Elisabeth Moosbacher | |
Xaver Moosbacher | ||
Max Moosbacher | ||
Joelle Rose Kleber | Lena Moosbacher | |
Matthias Kupfer | Sepp Birninger | |
Heinz-Josef Braun | Pfarrer Huber | |
Johanna Christine Gehlen | Luisa | |
Bernd Stegemann | Wolf Paraiso | |
Michael Lerchenberg | Rektor Meyer | |
Psychiater | ||
Alexander Held | Franzl Schenkhofer | |
Regie | Johannes Fabrick | |
Drehbuch | Andrea Stoll | |
Kamera | Stefan Unterberger | |
Musik | Dieter Schleip |
Paul (Marcus Mittermeier, re.) und sein Vater Xaver (Wolfgang Hübsch) sprechen über die Zukunft.
Die Zwillinge Marc und Eric Hermann spielen abwechselnd den kleinen Felix, der in einer ganz eigenen Welt lebt. Mit Marcus Mittermeier, Michael Lerchenberg, Heinz-Josef Braun, Dietrich Hollinderbäumer und Tim Bergmann. Publikumsliebling Christine Neubauer zeigt als couragierte Mutter eines autistischen Kindes eine ihrer besten Leistungen. Die Zwillinge Marc und Eric Hermann verkörpern abwechselnd den kleinen Felix, der am sogenannten Asperger-Syndrom leidet, einer Form von Autismus. Tim Bergmann als engagierter Arzt und Natascha Paulick in der Rolle der Kommunardin sind ebenso Teil der hochkarätigen Besetzung wie Johanna Christine Gehlen, Bernd Stegemann und Marcus Mittermeier. Teil 2 des bewegenden Familiendramas spiegelt die euphorische Aufbruchsstimmung während der Studentenunruhen Ende der 60er Jahre wider.