TV-Drama, Deutsche Demokratische Republik 1976
Einige Jahre nach dem Tod seiner Frau trifft Druskat Rosemarie auf einem Kongress wieder. Man ist sich fremd und innig vertraut zugleich. So sehr Druskat Rosemarie liebt, so sehr fürchtet er, dass sie diese eine Frage ausspricht, die beide quält: Warum stellst du dich nicht?
Schuldgefühle und die Rivalität mit seinem Freund Max Stephan und dessen Horbecker Vorzeigegenossenschaft bestimmen Druskats Handeln. Aber trotz aller Mühen bleiben die Altensteiner nur Mittelmaß, die Notwendigkeit neuer Organisationsformen in der landwirtschaftlichen Produktion zeigt sich immer dringlicher. Eine Entwicklung, die Max Stephan mit seinem Einfluss zu verhindern versucht.
Bei einem Arbeitstreffen der Genossenschaftsvorsitzenden des Bezirks in Horbeck sieht Druskat endlich eine Gelegenheit, mit Stephan abzurechnen. Statt eine vorgefasste Initiative zur weiteren Leistungssteigerung zu verkünden, legt er seine Ideen von einer umfassenden Zusammenarbeit der einzelnen Genossenschaften dar. Stephans Stern beginnt zu sinken. Wenn er es nicht war, der seinen Freund Druskat angezeigt hat, wer dann?
Besetzung | Hilmar Thate | Daniel Druskat |
Holger Jacob | Daniel Druskat | |
Sabine Elsholz | Anja Druskat | |
Manfred Krug | Max Stephan | |
Ursula Karusseit | Hilde Stephan | |
Angelika Waller | Rosemarie Sacher | |
Erika Pelikowsky | Anna Preibisch | |
Irene | ||
Ida | ||
Norbert Christian | Gustav Gomolla | |
Harald Warmbrunn | Inspektor Dobbin | |
Regie | Lothar Bellag | |
Drehbuch | Lothar Bellag | |
Kamera | ||
Musik | ||
Personenhinweise | Zum 100. Geburtstag von Helmut Sakowski |
Daniel Druskat (Hilmar Thate) und Max Stephan (Manfred Krug) (v.l.)
Groß angelegter Schicksalsfilm über die Beziehung zweier Männer zwischen Freundschaft, Rivalität und Hass während der ersten Jahrzehnte DDR-Entwicklung auf dem Lande.