Kurzfilm, Deutschland 2017
Georg hat es geschafft. Er hat eine Familie, die er liebt, wohnt in einem netten kleinen Haus und ist gerade befördert worden. Eigentlich hat er seinen Plan vom glücklichen Leben erfüllt. Bis eines Tages Mr. Henri vor seiner Haustür steht. Laut Vertrag, den er dem verdutzten Georg unter die Nase hält, hat er ein zwei Quadratmeter großes Stück des Wohnzimmers gekauft und möchte nun einziehen. Georg und seine Frau fallen aus allen Wolken. Der Vertrag wird geprüft, erweist sich aber als korrekt.
Mr. Henri zieht ein. Mit gelbem Klebeband wird ein Teil des Wohnzimmers abgetrennt. Georg und seine Familie ziehen sich immer weiter zurück, Frühstück im Flur, Abendessen in der Küche. Bloß keinen Kontakt mit dem Fremden. Georgs Frau und seiner Tochter gelingt das ganz gut, nur Georg hat seine Probleme. Er fühlt sich hingezogen zu Mr. Henri, will Zeit mit ihm verbringen, ihn immer um sich haben. Es kommt zum Streit der Eheleute. Georg versteht die ganze Aufregung nicht, er will doch nur seine Ruhe.
Besetzung | Henning Vogt | Georg |
Waldemar Kobus | Mr. Henri | |
Bettina Grahs | Marie | |
Lilli Mathilda Jellinek | Emma | |
Asad Schwarz | Emre | |
Anja | ||
Chef | ||
Stefan | ||
Regie | Sophie Linnenbaum | |
Drehbuch | Sophie Linnenbaum | |
Kamera | Omri Aloni | |
Musik | Marcus Sander |
Georg (Henning Vogt) taucht ab.
Eine berührende Geschichte über eine Krankheit, die sich ganz langsam in das Leben eines Menschen schleicht und dabei alles andere verdrängt.