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Di, 30.04.
0055 – 0235

MDR

Die Spiegel-Affäre

TV-Politfilm, Deutschland 2014

Die Bundesrepublik Anfang der 60er-Jahre: Verteidigungsminister Franz Josef Strauß will die Bundeswehr vor dem Hintergrund der Kubakrise atomar aufrüsten. Der Herausgeber des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Rudolf Augstein, ist überzeugt, dass eine solche Politik des "Säbelrasselns" früher oder später unweigerlich zur Katastrophe führen muss. Zwischen den beiden exemplarischen Gestalten der deutschen Nachkriegszeit beginnt ein Kampf um Moral, Pressefreiheit und Landesverrat.

Personen

Besetzung Francis Fulton Smith
Sebastian Rudolph Rudolf Augstein
David Rott Conrad Ahlers
Hans Detlef Becker
Franz Dinda Claus Jacobi
Max Hopp Leo Brawand
Josef Augstein
Alexander Held Siegfried Buback
Elke Maria Carlsson
Franziska Schlattner
Otto Mellies Konrad Adenauer
Volkmar Hopf
Katharina Augstein Gesine Cukrowski
Henning Baum Oberst Martin
Regie Roland Suso Richter
Drehbuch Johannes W. Betz
Kamera Clemes Messow
Musik Matthias Klein

Hintergrund

Roland Suso Richter inszeniert mit "Die Spiegel-Affäre" ein Stück deutscher Zeitgeschichte. Die Stürmung des Verlagsgebäudes des "Spiegel" und die Festnahme der Redakteure im Herbst 1962 riefen in der deutschen Öffentlichkeit heftige Proteste hervor, die als erstes lautstarkes Bekenntnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft zur Pressefreiheit gelten. "Die Spiegel-Affäre" ist jedoch nicht nur ein Film über Pressefreiheit und die Demokratisierung der jungen Bundesrepublik, sondern erzählt auch von Moral und Ethik in Politik und Wirtschaft.