TV-Tragikomödie, Deutschland 2015
Irgendwo im Nirgendwo lebt der 16-jährige Ben und würde gern etwas erleben, vorzugsweise weit weg in Afrika. Aber was wäre dann mit Karl, seinem dementen Großvater, um den Ben sich kümmert? Karl im Stich zulassen kommt natürlich nicht in Frage, und so sitzt Ben in seinem verlassenen Kaff fest, macht vorgeblich eine Gärtnerlehre und widmet sich eigentlich der Schrauberei in der heruntergekommenen KFZ-Werkstatt des väterlichen Freundes Maslow. Der ist der Einzige in dem verschlafenen Dorf, der seine Vision von einer Wiederbelebung trotz etlicher Fehlversuche noch nicht aufgegeben hat. Sein neuester Super-Plan: Die Nachricht von einem Ufo soll die Presse und dann die Touristen anlocken. Maslow sorgt dafür, dass ein Ufo gesichtet wird. Und tatsächlich kommt die junge Lena in den Ort. Maslow hält sie wegen ihrer Kamera prompt für eine Journalistin, und Ben verliebt sich in sie. Zwar stellt sich heraus, dass Lena gar keine Journalistin ist und Verliebtsein Ben auch nicht weiterhilft, trotzdem hat Maslow am Ende seine Schlagzeilen und Ben endlich ein paar richtig gute Gründe, doch noch eine Weile zu bleiben.
Besetzung | Sven Gielnik | Ben |
Maslow | ||
Paula Beer | Lena | |
Karl | ||
Adam Markiewicz | Jojo | |
Bernd Tauber | Kurt | |
Willi | ||
Christof Wackernagel | Bauer Horst | |
Malina Ebert | Anna Bulatov | |
Franziska Traub | Frau Wernicke | |
Dimitri Bilov | Georgi Bulatov | |
Christian Koerner | Beamter | |
Georg Alfred Wittner | Mann am Empfang | |
Judith Zykan | Empfangsdame Seniorenheim | |
Regie | Kai Wessel | |
Drehbuch | Rolf Lappert | |
Kamera | Hagen Bogdanski | |
Musik | Ralf Wienrich, Titus Wolfe |
Es ist nicht wirklich viel los in Endlingen, auch nicht in Maslows Garage. Maslow (Joachim Król) selbst und Ben (Sven Gielnik) haben viel Zeit, zu träumen. Wobei Ben eher von den Weiten Afrikas träumt und Maslow Pläne spinnt, Endlingen endlich wieder zu Aufschwung zu verhelfen.
Mit liebevoller Lakonie erzählt "Pampa Blues" von dem Zweispalt des jungen Ben zwischen Verantwortung für den Großvater und der Sehnsucht nach Ausbruch.